Eine der mit Abstand wichtigsten Kriterien für den Erfolg einer Webseite ist die Suchmaschinenoptimierung oder kurz einfach SEO genannt. Dabei wird eine Webseite so optimiert, dass sie in einer Suchmaschine möglichst unter den ersten Ergebnissen auftaucht. Für ein gutes Ranking in den Suchmaschinen ist eine gute On- und Off-Page Optimierung ebenso wichtig wie Keywortdichte oder Backlinks. Ein Faktor wird im deutschsprachigen Raum aber oft vernachlässigt – die sozialen Medien (Social Media).

Obwohl Social Media ein wichtiger Baustein zur Suchmaschinenoptimierung ist, geht man in Deutschland eher stiefmütterlich damit um. Oft wird nur eine einfache Seite erstellt um einen Link zu bekommen, der auf das eigene Projekt verweist. Dabei kann, wenn man es clever anstellt, Social Media sehr viel mehr sein. Wie zeigen euch sechs Möglichkeiten, wie man Social Media in seine SEO-Strategie einbinden kann. Denn ohne soziale Medien in seine SEO-Strategie einzubinden ist eine gute Platzierung nur noch schwer möglich.

1. Das Teilen von Texten zum Linkaufbau benutzen

Neben den richtigen Keywörtern zu einem Thema gibt es eigentlich nichts besseres als hochwertige Texte, um mit seinem Projekt erfolgreich zu sein. Das Problem dabei: was nützten die besten Texte wenn sie keiner liest? Das Teilen von Texten in den sozialen Medien kann hier für Abhilfe sorgen, denn je höher die Reichweite ist desto mehr interessierte werden die Seite besuchen. Besitzen die Besucher eine eigene Webseite springt vielleicht auch ein Link dabei heraus. Und je mehr Links auf eine Seite verweisen desto höher schätzen Suchmaschinen die Relevanz ein. Dies ist eine der effektivsten Möglichkeiten die organische Reichweite beträchtlich zu erhöhen.

2. Die Partnerschaft zwischen Google und Twitter nutzen

Seit Neustem sind Google und Twitter eine Partnerschaft eingegangen, wodurch Nachrichten bei Twitter durch die Googlesuche erfasst werden. Was sich im ersten Moment recht unspektakulär anhört, bietet für die Suchmaschinenoptimierung der Marketing-Welt ungeahnte Möglichkeiten. Twitteraccounts mit einer hohen Reichweite nehmen durch Google gerade richtig Fahrt auf und ermöglichen so bessere Platzierungen in der Suchmaschine.

3. Die neuen Keywörter: Hashtags

Eine der wichtigsten SEO-Maßnahmen war bisher ist das Setzen von relevanten Keywörtern in WordPress. Allerdings gibt es mittlerweile so viele Seiten zu den unterschiedlichsten Themen, das Keywörter nicht mehr automatisch zum Erfolg führen. Wer sich auf dem Markt durchsetzen will, sollte deshalb Hashtags benutzen, denn dadurch wird man schneller gefunden und mit Hashtags versehene Artikel werden besser in der Suchmaschine platziert.

4. Follower zählen

Es gibt zwar diverse Möglichkeiten die Besucher eines Projekts zu zählen. Aber man erhält dadurch keine Rückmeldung wie die Seite ankommt. Sehr viel aussagekräftiger sind da “Likes” auf Facebook oder Follower auf Twitter. Schließlich kann man mit Recht davon ausgehen das jemand einer Webseite folgt diese auch für gut befunden wird.

5. Social Media wird zur Suchmaschine

Das Phänomen, das viele Menschen heutzutage lieber in sozialen Medien suchen ist recht neu. Der Grund dafür ist die Kommerzialisierung der Suchmaschinen. Man kann einen beliebigen Begriff eingeben und wird fast immer als erste Ergebnisse Angebote einer großen Handelsplattform, eines Onlineauktionshauses oder bezahlte Ergebnisse erhalten. Mit einer Suche in den sozialen Medien erhält man sehr viel genauere Ergebnisse zu einer Suchanfrage, die auch direkt mit dem Problem zu tun haben.

6. Lokale Geschäfte und Aufbau einer Community

Ein weiterer Vorteil der sozialen Medien ist der lokale Bezug. Suchmaschinen suchen standardmäßig weltweit und nur mit zusätzlichen Angaben lässt sich die Suche regional begrenzen. In sozialen Netzen werden jedoch meist lokale Ergebnisse vorangestellt, was für lokale Geschäfte Vorteile bietet. So kann zum Beispiel der Kundenstamm innerhalb einer Region erweitert werden oder wenn man als Publisher hochwertiger Tipps auftritt die Fachkompetenz unter beweis gestellt werden